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Projekte    -    Translationale Krebsforschung und Molekulare Medizin
 Survivin als Regulator der Tumorangiogenese - Funktionelle Analyse und therapeutische Intervention
Dr. phil. nat. Shirley Knauer
Survivin wird in einer Vielzahl von Tumorentitäten im Vergleich zum korrespondierenden Normalgewebe überexprimiert und als ein prognostischen Faktor für Tumorprogression, Therapieresistenz und Überleben postuliert. Eigene Untersuchungen zeigen, dass Survivin neben anderen Tumorarten (z.B. Kolonkarzinom, gynäkologische Tumoren, Melanom) auch in Plattenepithelkarzinomen des Kopf- Halsbereichs (HNSCC = „head and neck squamous cell carcinoma“) signifikant überexprimiert ist.

Angiogenese-induzierende Faktoren (VEGF, bFGF, IL-8, PDGF, etc.) sowie oxidaktiver Stress (NO, Hypoxie) scheinen die Expression von Survivin in Tumor- und Tumorendothelzellen zu induzieren und somit deren Proliferation und Apoptoseresistenz zu begünstigen.

Ziel des Projektes ist es die molekulare Regulation der Survivinexpression sowie die funktionelle Bedeutung und das therapeutische Potential von Survivin für die Tumorangiogenese zu untersuchen. So soll die molekulare Bedeutung von Survivin für Endothelzellen mittels Blockierung der Tumorangiogenese durch RNA-Interferenz-vermittelte Expressionshemmung von Survivin sowie durch trans-dominante Survivin Mutanten in Kombination mit klinisch relevanten Antagonisten des VEGF-Signaltransduktionsweges im Detail untersucht werden.
Projektförderung
Diese Forschungsarbeit wird gefördert vom MAIFOR-Programm der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.