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SPIEGEL - NANOTECHNIK Kleine Teilchen, großes Risiko |
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09. Juni 2008
"Viele Nanopartikel sind so winzig, dass sie sich fast nicht aufhalten lassen und wie ein Virus sogar in Zellen eindringen könnten. Es ist bekannt, dass Nanopartikel Zellkulturen schädigen", sagt Roland Stauber vom Universitätsklinikum Mainz. Um das genauer zu untersuchen, hat Stauber das Verbundprojekt Bioneers aufgelegt, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Physiker liefern ihm genau definierte Designerpartikel, die er markiert und auf Lungenzellen loslässt, um zu sehen, ob die Partikel vielleicht einzelne Gene an- oder ausknipsen. "Es geht uns dabei nicht nur um Risiken, sondern auch um Chancen", sagt Stauber, "denn wenn wir einen Mechanismus finden, der Krebs auslöst, könnten wir dies Wissen vielleicht auch bei der Heilung von Krebs einsetzen." erschienen im Wissenschaft- und Technikteil des Spiegel-Magazins unter der Rubrik "Nanotechnik" |