Presse |
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Kuratoriumssitzung der Stiftung
Tumorforschung Kopf-Hals |
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22. November 2007
Unterstützung
für ProjekteStiftung Tumorforschung Kopf-Hals vergibt Wissenschaftspreis Sie gehören zu den am meisten gefürchteten Krebsformen: Dennoch werden Erforschung und Weiterentwicklung neuer Behandlungsmethoden von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich nicht ausreichend gefördert. Hier greift gezielt die Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals mit Sitz in Wiesbaden ein. Während eines Kuratoriumstreffens der Stiftung erhielten gleich fünf Wissenschaftler - darunter auch Mainzer - Zuschüsse zu ihren Forschungsprojekten. "Wenn du nehmen willst, dann gib." Das von Otto Boehringer, dem Kuratoriumsvorsitzenden, zitierte Goethe-Wort, trifft in seiner Aussage exakt die Leitidee der Stiftung und ihrer Finanziers, zu denen prominente Förderer aus Wirtschaft und Gesellschaft zählen. Deren Spende fließe zu 100 Prozent in die deutsche Tumorforschung, die ausschließlich ehrenamtlich arbeite. "Dadurch können wir garantieren, dass jede Unterstützung vollständig für den Stiftungszweck verwendet wird", bekräftigte Dr. Klaus G. Adam, Vorsitzender des Stiftungsrats, vor dem Kuratorium. Allein in den vergangenen fünf Jahren seien für die Anschubfinanzierung von Projekten junger Wissenschaftler 812400 Euro zur Verfügung gestellt worden, sagte Adam, der von einer "erfreulichen Dynamik" sprach, die die gesamte Stiftungsarbeit gewonnen habe. Für den weiteren wissenschaftlichen Weg der Nachwuchs-Mediziner sei es eine enorme Bereicherung, wenn sie auf eine Förderung durch die Tumorstiftung verweisen könnten. Dr. Jan Gosepath sagte bei der Projektvorstellung, man habe sich auf Forschungsarbeiten von höchster wissenschaftlicher Priorität konzentrieren und die Auswahl entsprechend vornehmen können. "Nur die Qualität zählt", sagte der Mediziner. Der mit 5000 Euro dotierte Wissenschaftspreis der Stiftung Tumorforschung, der zum fünften Mal verliehen wurde, geht in diesem Jahr an Dr. med. Djordje Atanackovic von der Uniklinik Hamburg-Eppendorf, der in der Tumorimmunologie als vierter Säule der Krebstherapie erfolgversprechende Wege beschritten hat. In der gleichen Veranstaltung würdigten die in Wiesbaden versammelten Kuratoriumsmitglieder die Forschungsprojekte von fünf jungen Wissenschaftlern, die neue Ansätze in der Tumorbekämpfung entwickelt haben und überreichten ihnen 185000 Euro aus Stiftungsmitteln. Die Preisträger sind: Dr. Jürgen Brieger/Dr. Kai Fruth (HNO-Universitätsklinikum Mainz), 28000 Euro; Universitätsprofessor Dr. Dr. Martin Kunkel (Universitätsklinikum Mainz für MKG-Chirurgie), 36900 Euro; Professorin Wollenberg/Dr. Jens E. Meyer (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein/Campus Lübeck für HNO-Heilkunde), 45700 Euro; Diplom-Biologe Alexander Rekik/Professor Dr. Roland H. Stauber (HNO-Universitätsklinikum, Mainz), 29500 Euro sowie Professor Dr. Roland H. Stauber (HNO-Universitätsklinikum Mainz), 20000 Euro. Eine eigens eingerichtete Stiftungsprofessur am Fachbereich Medizin der Mainzer Uni verfolgt seit drei Jahren das Ziel, die klinische Forschung im Bereich der Onkologie zu stärken und gleichzeitig deren praktische Anwendung bei Kopf-Hals-Tumoren zu fördern. von Kurt Buchholz, erschienen im "Main-Rheiner" |
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15. November 2007
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